Das Labor Rasterelektronenmikroskopie umfasst die Probenvorbereitung zu einer REM-tauglichen Probe mit den Schritten auf Größe bringen, fixieren, wenn notwendig mit Gold besputtern, oder Plasmaätzen. Die Proben können im Auflicht-Materialmikroskop (Keyence VHX900) vorab lichtmikroskopisch untersucht werden. Somit kann auch korrelative Mikroskopie in Kombination mit dem REM erfolgen.

Ein großer Mehrwert wird durch Materialanalysen über die im REM kombinierte energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) erzeugt. Elemente ab Z > 5 (Bor) können analysiert werden.

Die Studierenden bekommen einen Einblick in die Mikro Welt mit extremer Tiefenschärfe. In Projekt und Abschlussarbeiten werden durch die REM-Bilder neue Erkenntnisse gewonnen und durch EDX Ergebnisse Materialzusammensetzungen ermittelt. In der angewandten Forschung und Entwicklung werden sowohl interne Forschungsprojekte der Hochschule, wie auch externe Fragestellungen und Auftragsforschung für Firmen in der Region geklärt. Hierbei ist es überaus hilfreich bei den Analysen und der Bilderzeugung mit dabei zu sein, da man seine Proben selbst am besten kennt.

Forschungsthemen am REM:

  • Bestimmung der bakteriellen Haftkraft einzelner Mikroorganismen auf Oberflächen (Förderungen und Veröffentlichungen)
  • Studien zum Bewuchs von Bakterien und Mikroorganismen auf Implantat-Oberflächen

Laborausstattung

  • FE-REM, Feldemitter-Rasterelektronenmikroskop
    (Fa. TESCAN, Clara GMU)
  • STEM
    (hochauflösendes Transmissions-REM
    Option für TESCAN Clara)
  • REM, Rasterelektronenmikroskop
    (Fa. FEI, Quanta 200)
  • 2x EDX, Energiedispersive Röntgenspektroskopie
    (Fa. EDAX, Octane Elect / APEX)
  • Mikromanipulator
    (Fa. Kleindiek, MM3a; Kraftmesstisch, Mikrogripper)
  • Auflichtmikroskop
    (Fa. Keyence, VHX900)
  • Sputteranlage
    (Fa. Cressington, Au und Pd/Pt Sputtertarget)
    (erweiterte Kompetenz)
  • Ultramikrotom
    (Fa. Leica/Reichert, Ultracut S)
CampusAnsbach
Raum92.0.25
StudiengängeFakultät Technik

Ansprechpersonen

Dipl.-Ing. (FH) Philipp Häfner, M.Sc.
Prof. Dr. Hans-Achim Reimann